Unter dem Motto „Was Köln braucht – Gemeinsam die Stadt voranbringen“, stellte am am Mittwoch, den 25.09.2025, das Kölner Bündnis für Wirtschaft und Arbeit aus ARBEITGEBER KÖLN, DGB Köln, HWK Köln und IHK Köln die gemeinsamen Positionen zu den entscheidenden Themen der Wirtschaft und Arbeitswelt im Vorfeld der Kommunalwahlen 2025 vor. Ziel der Bündnispartner ist es, gemeinsam als starke Stimme der Wirtschaft in Köln und der Region bereits frühzeitig Vorschläge in die Programmdebatten der Parteien und in die Entscheidungsfindung der Kölner Verwaltung und Politik einzubringen. Zu diesem Zweck erarbeiteten die vier Partner ein Positionspapier, das den Ratsparteien übermittelt wird.
„Die Kölner Region mit ihrer Branchenvielfalt und ihren leistungsfähigen Industrie-, Handwerks-, und Dienstleistungsunternehmen hat das Potenzial für eine Spitzenposition in unserer Republik. Dafür ist es entscheidend, dass alle Beteiligten eng zusammenarbeiten, um die besten Lösungen für unsere Stadt und die Region zu erarbeiten“, heißt es dort unter anderem.
Vor allem müsse bei sämtlichen Entscheidungen in Verwaltung und Politik die Wirtschaft stets mitgedacht werden, erklärte Dirk Wasmuth, Geschäftsführer ARBEITGEBER KÖLN: „Eine wertschöpfende Wirtschaft ist und bleibt der Motor für Wohlstand in unserer Region. Deshalb erwarten wir bei allen Entscheidungen für unsere Stadt ein klares Bekenntnis zu Industrie und Unternehmertum in der Region. Die Frage, ´Was ist gut für den Wirtschaftsstandort Köln?‘, muss dabei immer im Vordergrund stehen.“
Besonders im Hinblick auf schnellere Planungs- und Genehmigungsverfahren müssten Beschleunigungs-potenziale des bestehenden Rechtsrahmens konsequent ausgeschöpft werden.
Alle vier Partner verwiesen auf die Bedeutung der Wirtschaft für die Stadt. Sie finanziert mit 1,578 Mrd. Euro Gewerbesteuer direkt rund 28 Prozent des Haushalts der Stadt Köln (Quelle: Haushaltssatzung der Stadt Köln für die Jahre 2023/2024). Der Großteil der 624.054 sozialversichert Beschäftigten ist in der Wirtschaft tätig (Quelle: Bundesagentur für Arbeit, Statistik, Regionalreport, Stand 31.12.2023).