Fotos: Florain Hacke FH Media & Consulting

Mit Glückwünschen aus Politik und Verbänden startete der 20. Kölner Arbeitgebertag in der Kölner Flora. NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst, die Ministerinnen Mona Neubaur und Ina Brandes, Minister Karl-Josef Laumann, FDP-Parteivorsitzender Christian Lindner, Oberbürgermeisterin Henriette Reker sowie der Präsident von unternehmer nrw, Arndt G. Kirchhoff, gratulierten mit Video-Grußbotschaften zum Jubiläum.

Mehr als 250 Gäste aus Wirtschaft, Politik und Verbänden waren der Einladung von ARBEITGEBER KÖLN gefolgt, um unter dem Motto „Transatlantische Beziehungen nach den US-Wahlen – Herausforderungen für Deutschland“ gemeinsam mit dem Vorstandsvorsitzenden Gunnar Herrmann sowie Expertinnen und Experten über die Folgen des Wahlsieges von Donald Trump für Europa, Deutschland und auch für unsere Region mit ihren vielen „Global Players“, zu diskutieren.

Dr. Christoph von Marschall, diplomatischer Korrespondent des Berliner “Tagesspiegel”, bezeichnete in seiner Keynote die erneute Präsidentschaft von Donald Trump als einen Weckruf für unser Land: „Deutschland muss die eigene Wirtschaft wettbewerbsfähig machen und verpasste Reformen beschleunigt nachholen.“ Im Falle eines Sieges von Kamala Harris, so von Marschall, hätte Deutschland wahrscheinlich erleichtert reagiert und wäre in eine gefährliche Lethargie zurückgefallen.

Für Maximilian Kunkel, Chef Anlagenstratege der UBS, bestünden rund um die US-Handels- und Steuerpolitik zwar potenzielle Risiken für die Märkte. Die negativsten Szenarien hielt der Finanzexperte aber für unwahrscheinlich. Europa riet er, sich auf Felder wie Technologie (vor allem im Bereich KI-Wachstum) oder auch erneuerbare Energien zu konzentrieren.

Nach dem Blick über den großen Teich wandte sich der Kölner Arbeitgebertag wieder der wirtschaftlichen Lage in unserer Region zu. Dazu stellten Dr. Tillmann Hönig und Hanno Kempermann, von IW Consult GmbH die Ergebnisse der Studie „Starke Wirtschaft. Starkes Köln“ vor, die anschließend in einem Panel gemeinsam Thorsten Breitkopf, Ressortleiter Wirtschaft, Kölner Stadt-Anzeiger, Gunnar Herrmann, Vorstandsvorsitzender der ARBEITGEBER KÖLN, Andree Haack, Wirtschaftsdezernent der Stadt Köln, Andreas Feicht, Vorsitzender der Geschäftsführung der Stadtwerke Köln GmbH sowie Harald Dany, Business Development Manager, Atlas Copco Energas, diskutiert wurde.

„Wie kann der Wirtschaftsstandort Köln und die Region bestehende Stärken weiterentwickeln und diese Potenziale ausbauen?“, lautete die Kernfrage. Ein Fazit der Studie: Unternehmen in Köln und der Region erzielen schon heute rund 162 Mrd. Euro Wertschöpfung. Dieses Potenzial könnte und sollte unbedingt weiter ausgebaut werden. Economy First (mehr zur Studie auf S. 5).

Einig waren sich am Ende jedoch alle:  Ob internationale Entwicklungen oder regionale Herausforderungen – nur, wenn Politik und Wirtschaft gemeinsam agieren, können wir die aktuellen Krisen und Probleme bewältigen.

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