Beim diesjährigen Katerfrühstück von ARBEITGEBER KÖLN und NetCologne standen die Herausforderungen für unsere Stadt im Vordergrund, und diese könnten kaum größer sein: Die marode Infrastruktur, fehlende Gewerbeflächen sowie eine dringend notwendige Verwaltungsmodernisierung stellen enorme Aufgaben dar – und das in Zeiten leerer Kassen. Lösungsansätze gibt es: Die von Stadtwerke Köln GmbH, ARBEITGEBER KÖLN e.V., KölnBusiness Wirtschaftsförderung sowie namhaften Unternehmen wie igus GmbH, Atlas Copco Energas GmbH und Leybold GmbH beauftragte Studie „Starke Wirtschaft. Starkes Köln.“ hat klare Empfehlungen erarbeitet, wie Köln wieder an wirtschaftlicher Stärke gewinnen kann.















„Die Studie zeigt, wie wichtig eine wettbewerbsfähige und zukunftssichere Wirtschaft für den allgemeinen Wohlstand in Köln ist. Die Steuern der Kölner Wirtschaft sind ein wesentlicher Faktor für den Grad an kommunaler Infrastruktur und Angeboten, die sich die Stadt leisten kann. Wir, die Auftraggeber der Studie, sehen uns als Partner der Stadt und wollen gemeinsam mit Politik, Verwaltung und Stadtgesellschaft die Handlungsempfehlungen der Studie umsetzen“, erklärte Timo von Lepel, Mitglied der Geschäftsführung der Stadtwerke Köln und Geschäftsführer von NetCologne.
Das bestätigte auch Gunnar Herrmann, Vorstandsvorsitzender der ARBEITGEBER KÖLN: „Gemeinsam mit allen relevanten Akteuren möchten wir die Wirtschaft in unserer Region wieder in den Fokus stellen: ´Economy First`, lautet das Gebot der Stunde.“
Dazu diskutierten die Fraktionsvorsitzenden der demokratischen Parteien im Kölner Rat: Jennifer Glashagen (Volt), Christiane Martin (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN), Güldane Tokyürek (DIE LINKE), Volker Görzel (FDP), Christian Joisten (SPD) und Bernd Petelkau (CDU), Moderation: Gesa Eberl (ntv).
Einig waren sich alle: Wir brauchen ein neues Mindset! Die Stärung des Standorts können wir nur gemeinsam schaffen – im Zusammenspiel von Wirtschaft, Politik und Stadtgesellschaft. Es ist vielleicht eine der größten Herausforderungen der Politik, hier einen gemeinsamen Nenner zu finden. Das Gute: Der Wille und die Einsicht zur Notwendigkeit sind da! Jetzt gilt es, Prioritäten zu setzen und in die Umsetzung zu kommen.