Am 26. Oktober ist unser Verband auf der Messe „Traumberuf IT und Technik“ zusammen mit den Mitgliedsunternehmen DEUTA-Werke GmbH, Deutz AG, DWK Drahtwerk Köln GmbH, Ford-Werke GmbH, Mannstaedt GmbH, Mauser Werke GmbH, Romaco Kilian GmbH und Rohde & Schwarz GmbH & Co. KG. an einem gemeinsamen Stand vertreten.

Derartige Messetermine sind die beste Werbung für unsere Industrie. Das ist Fachkräftesicherung vor Ort. Gerade angesichts des für unsere Unternehmen existenziell bedrohlichen Fachkräftemangels ist es wichtig, für die vielfältigen Angebote zu werbenund den Schülerinnen und Schülern die großartigen Karrierechancen und Verdienstmöglichkeiten in unserer Branche vorzustellen.

Aber es darf nicht nur bei einzelnen Veranstaltungen bleiben. Wir müssen bei der Werbung um Nachwuchs nicht nachlassen.

Denn wir alle wissen, dass die erfolgreiche Zukunft unserer Industrie von motivierten und qualifizierten Beschäftigten abhängt.  Zudem werden laut Institut der Deutschen Wirtschaft (IW) im Jahr 2035 durch den demografischen Wandel dem Arbeitsmarkt drei Millionen Menschen weniger zur Verfügung stehen.

Um gut qualifizierte Arbeitskräfte wird also in den kommenden Jahren ein massiver Wettbewerb entstehen. Hier müssen wir mit einer groß angelegten Kampagne einsteigen. Und das bedeutet für uns: informieren und werben, wo immer es geht.

Wir brauchen eine verpflichtende und praxisnahe Berufsorientierung an allen Schulen, eine bedarfsgerechte Weiterentwicklung der Ausbildungsinhalte und -strukturen und vor allem die Steigerung der Akzeptanz und Attraktivität der dualen Ausbildung in Gesellschaft, bei Schülerinnen, Schülern und Lehrkräften.

Unsere Branche hat noch immer Probleme, junge Menschen davon zu überzeugen, dass wir es hier mit hochqualifizierten Berufen zu tun haben, die großes technisches Verständnis und Knowhow voraussetzen. Wir bieten exzellente Verdienstmöglichkeiten, tolle Karrierechancen, interne Weiterbildungen und vieles mehr. Damit müssen wir werben.

Und mehr noch: Junge Menschen sind heute sehr sensibilisiert für die Themen Klima- und Umweltschutz und Nachhaltigkeit. Hier müssen wir ansetzen. Denn wo finden technische Innovationen statt, wenn nicht in den Unternehmen, in der Industrie und Forschung?

Wer wird denn die Windkraftanlagen und Wärmepumpen entwickeln und bauen, die es für die grüne Transformation der Wirtschaft braucht?

Wenn wir es schaffen, junge Menschen für diese Berufe zu begeistern, dann mache ich mir um unsere Zukunft deutlich weniger Sorgen.