Dr. Margarete Haase überreichte den Vereinsvorsitzenden des Blau-Gelben-Kreuz e.V., Julia Chenusha und Linda Mai den Spendenscheck über 10.000 € Bild: Ahrens+Steinbach Projekte

Erfreut zeigte sich die Vorstandsvorsitzende, Dr. Margarete Haase, über die Möglichkeit zur persönlichen Begegnung nach der Corona-bedingten Zwangspause.

In idyllischer Umgebung im Seepavillon am Fühlinger See mit Blick auf Strand und See empfingen sie und Wolfgang Reß, Hauptgeschäftsführer von kölnmetall, die rund 90 Gäste aus Wirtschaft, Politik, Verwaltung und Gerichtsbarkeit.

Doch trotz der entspannten Atmosphäre erinnerte Dr. Haase an die Probleme und Sorgen, mit denen sich Bürgerinnen und Bürger aber auch Unternehmen derzeit konfrontiert sehen. „Ein Krieg mitten in Europa, eine Inflation von über 8%, steigende Energiekosten, Lieferkettenprobleme – das sind nur einige Aspekte unserer derzeitigen Sorgen“, so Dr. Haase.

Und auch die Pandemie sei längst nicht überwunden, wie die steigenden Inzidenzwerte der vergangenen Wochen zeigten, betonte die Vorstandsvorsitzende.

„Besonders erschüttert uns, dass nur zwei Flugstunden von Köln entfernt ein Krieg tobt, Menschen sterben und leiden, flüchten müssen und dringend unsere Hilfe brauchen“, mahnte Dr. Haase. Deshalb habe man sich dafür entschieden, in diesem Jahr die Arbeit des Vereins Blau-Gelbes Kreuz e.V. zu würdigen.

Nach einem Grußwort von Bürgermeister Dr. Ralf Heinen wurde dem Verein ein Spendenscheck von 10.000 Euro überreicht.

Blau-Gelbes-Kreuz e.V. engagiere sich bereits seit 2014 für die Entwicklung einer freien, demokratischen Ukraine und leiste seit dem schrecklichen Überfall Russlands auf das Land Hilfe für die Opfer des Krieges, insbesondere für Kinder sowie verletzte und andere stark bedürftige Menschen aus den vom Krieg betroffenen Regionen, begründete Dr. Margarete Haase die Entscheidung.

Den Abschluss des offiziellen Programms bildete ein Vortrag von Dr. Jochen Roose, Soziologe bei der Konrad- Adenauer-Stiftung, der zwölf Thesen aus seiner Studie „Glaube an Verschwörungstheorien“vorstellte.

„Wir sind unendlich dankbar für diese Spende“, sagte Linda Mai, Vorsitzende des Vereins. „Mit Ihrem Beitrag retten Sie Menschenleben. Dieses Geld wird dringend gebraucht.“

Ihre Kollegin Julia Chenusha präsentierte den Gästen des Jahresempfangs den „Rescue Backpack“, einen Rucksack voller lebensrettender Medikamente für Kranke, Verletzte und Verwundete im Kriegsgebiet. „Diese Rucksäcke sind für den mobilen Einsatz gedacht, und mithilfe des Inhalts können mitten im Geschehen bis zu 5 Menschen behandelt werden! Dies ist besonders wichtig, wenn kein Krankenhaus in der Nähe ist oder ein Transport zeitlich, gesundheitlich oder aus Sicherheitsgründen nicht möglich ist.“, betonte die Vorsitzende.

Der Inhalt dieses Rucksacks kann fünf Menschenleben retten. Julia Chenusha und Linda Mai präsentieren den Gästen des Jahresempfangs den „Rescue Backpack“, der notwendige Medikamente für den mobilen Einsatz im Kriegsgebiet enthält Bild: Ahrens+Steinbach Projekte

Hier finden Sie die erforderlichen Informationen, wenn auch Sie die Arbeit des Vereins mit Geld- oder Sachspenden unterstützen möchten:
https://www.bgk-verein.de/geldspenden/
https://www.bgk-verein.de/sachspende/