Angesichts der sich abzeichnenden Bundesnotbremse und der in Köln beschlossenen nächtlichen Ausgangssperre forderte Wolfgang Reß, Geschäftsführer von ARBEITGEBER KÖLN, „einen Schulterschluss zwischen Politik und Wirtschaft im Kampf gegen Covid-19. Unsere Unternehmen zeigen sich in hohem Maße verantwortungsbewusst und leisten einen wertvollen Beitrag zur Pandemiebekämpfung“, erklärte Reß.  Da, wo es möglich sei, werde Homeoffice ermöglicht. Den aktuellen Appell der Oberbürgermeisterin an die Kölner Unternehmen nehme man daher sehr ernst. Zudem seien Maskenpflicht, Hygienekonzepte und Corona-Tests schon lange vor Einführung der Testpflicht in den Betrieben gelebte Praxis, denn der Gesundheitsschutz der Belegschaften stehe an oberster Stelle. Die bisherigen auf Eigeninitiative beruhenden erheblichen Bemühungen der Wirtschaft auch im Hinblick auf Tests würden jedoch von der Bundespolitik kaum anerkannt.

„Jetzt gilt es, an einem Strang zu ziehen, damit wir das Kapitel Corona so schnell wie möglich hinter uns lassen können. Jeder Tag, den wir zögern, kann nicht nur Leben kosten, sondern auch wirtschaftliche Existenzen. Viele unserer Unternehmen stehen in den Startlöchern und wollen nicht nur testen, sondern auch impfen“, betonte Reß.

Die Lösung der Krise sei nur durch eine erhebliche Beschleunigung der Impfstrategie zu erreichen. Daher forderten die Unternehmen auch gegenüber der Kommunalpolitik, sich für den Einsatz von Betriebs- und Werksärzten bei der Corona-Impfaktion einzusetzen. „Viele unserer Unternehmen signalisieren uns, dass sie bereits umfangreiche Vorkehrungen getroffen haben, sich kurzfristig mit ihren Betriebsärzten am Impfgeschehen zu beteiligen und damit ihre Belegschaften zu schützen“, ergänzte Reß.