„Die Stadt Köln war in den vergangenen Jahren auch überregional häufig in den Schlagzeilen – und stand dabei oft nicht im besten Licht.“, kommentierte Michael Jäger, Vorsitzender von ARBEITGEBER KÖLN, das angekratzte Image Kölns beim 16. Katerfrühstück von ARBEITGEBER KÖLN und NetCologne. Angesichts der politischen Aufbruchsstimmung nach der Oberbürgermeisterwahl und der aktuellen Findungsphase im Rat stelle sich für die Wirtschaft die Frage: Gelingt Köln der politische Neustart? Momentan fehle noch viel, bis Köln in der Champions League der Städte mitspielen könne, erklärte Jäger. Besonders wichtig sei aus Sicht der ARBEITGEBER KÖLN ein klares Bekenntnis zum Wirtschaftsstandort Köln. „Die Champions League erreichen wir nur mit einer starken Wirtschaft im Rücken!“, bekräftigte Jäger.

Bekanntgewordene Überlegungen einiger Parteien, dass die Erweiterung des Godorfer Hafens aufgegeben werden solle, bezeichnete Jäger als „nicht nachvollziehbar und inakzeptabel“. ARBEITGEBER KÖLN, IHK und DGB erwarteten gleichermaßen bei einer Entscheidung dieser Tragweite eine sachliche Abwägung aller Argumente von der Politik. Hierzu gehöre insbesondere die Beurteilung der im Bauleitverfahren vorgelegten Gutachten und sonstigen Untersuchungen. Das Verfahren sei aber noch nicht abgeschlossen.

Im Rahmen des Katerfrühstücks diskutierten Claudia Schall (Chefredakteurin von Radio Köln) und Stefan Sommer (Leiter der Lokalredaktion Köln der Kölnischen Rundschau) mit der Oberbürgermeisterin Henriette Reker sowie mit den Fraktionsvorsitzenden im Rat der Stadt Köln Martin Börschel (SPD), Bernd Petelkau (CDU), Kirsten Jahn (Bündnis 90 / Grüne) und Ralph Sterck (FDP) über die Herausforderungen der Kölner Politik.

Mit freundlichen Grüßen
ARBEITGEBER KÖLN