„Der Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union birgt ein deutliches Risiko für unsere lokale Wirtschaft.“, kommentierte Wolfgang Reß, Geschäftsführer von ARBEITGEBER KÖLN, den Ausgang des Referendums. Schließlich sei das Land der drittwichtigste Exportmarkt für die Unternehmen aus Nordrhein-Westfalen. In den kommenden zwei Jahren müssten die Handelsbeziehungen neu geregelt und über Marktzugänge und Standards verhandelt werden. Hierdurch befürchtet Reß negative Auswirkungen für den Absatz deutscher Produkte. „Der Handel wird durch den Brexit erst mal ausgebremst, zumal ich auch negative Folgen für die Wirtschaftsleistung Großbritanniens erwarte.“ Dies werde sich auf die Nachfrage nach Produkten aus dem Großraum Köln auswirken. Betroffen seien insbesondere die für die Region bedeutsamen Branchen Automobilindustrie, chemische Industrie und pharmazeutische Industrie, deren Erzeugnisse von den Briten besonders nachgefragt werden.
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